Liebe Wohltäter, sehr geehrte Damen und Herren

Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre große Unterstützung und Ihr großes Engagement für die Opfer des Krieges in der Ukraine ganz herzlich bedanken. Dank Ihrer Hilfe stehen wir der Tragödie so vieler Einwohner des Landes, in dem wir als Salettiner tätig sind, nicht hilflos gegenüber. Dank Ihrer Spenden, die auf das Konto des Referats für Auslandsmissionen der Salettiner überwiesen worden sind, konnten wir praktisch seit den ersten Kriegstagen bei der Evakuierung von Zivilisten aus den unmittelbar von Militäreinsätzen betroffenen Gebieten helfen. Bis heute helfen wir Binnenmigranten, indem wir in unseren Kirchengemeinden Nahrungsmittelhilfe organisieren und humanitäre Hilfstransporte finanzieren. Wir kaufen Medikamente, insbesondere für ältere Menschen und diejenigen, die durch den Krieg in eine ausweglose finanzielle Lage geraten sind.

Mit Rücksicht auf die Bewohner der Regionen, in denen wir tätig sind, konzentrieren sich unsere Aktivitäten nun auch auf die Hilfe für die Bevölkerung in den Bezirken Cherson und Donezk, die mehrere Monate unter russischer Besatzung standen. Soweit möglich, versuchen wir Transporte von Lebensmitteln, Trinkwasser, warmen Kleidern, Decken usw. zu organisieren. Bei Bedarf kofinanzieren wir die Anschaffung von Stromgeneratoren für kinderreiche Familien und für medizinische Zentren, die gerade versuchen ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen. Wir haben auch den Kauf einer Tauchpumpe finanziert, die die Wasserversorgung mehrerer Straßen in einer der Städte in der Nähe von Cherson ermöglicht.

Wir sind uns dessen bewusst, dass diese Hilfe nur dank Ihrer Großzügigkeit möglich ist. Im Namen von allen Menschen, denen wir täglich begegnen, während wir dank Ihrer Spenden organisierte Hilfe leisten, möchte ich Ihnen meine Wertschätzung und meine Dankbarkeit aussprechen.

Auch für das kommende Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen alles Beste. Jesus kam in die Welt und wählte die Armut des Stalls von Bethlehem und die Kälte der steinernen Krippe. Für die nötige Wärme sorgten die mütterlichen Arme Mariens und das warme, gütige Herz des hl. Josef. Auch in schwierigen Zeiten, ohne Strom und Heizung, spüren wir heute dieselbe, außergewöhnliche Wärme, die aus so vielen Herzen unserer Wohltäter strömt.

Sehr geehrte Damen und Herren, die bevorstehenden Feiertage mögen für Sie eine Gelegenheit sein, die Güte Gottes, die sich in anderen Menschen offenbart, zu spüren. Ich wünsche Ihnen ein gesundes, friedliches und hoffnungsvolles Weihnachtsfest. Der neugeborene Jesus segne Sie und vergelte Ihnen hundertfach das Gute, das wir von Ihnen erfahren haben.

 

P. Tomasz Krzemiński MS
Direktor des Referats
für Auslandsmissionen der Salettiner